Staerker als die Polizei erlaubt
war der wind heute. don franco meinte zwar, ich sollte mich nicht unterkriegen lassen. hab ich auch nicht - sondern mich zusammen mit may (hat nichts mit don franco zu tun), die ich vor ein paar tagen kennengelernt habe, tapfer durchgebissen. bergab im zweitkleinsten gang und noch knapp 5,5km/h geschafft. nachdem wir auf den ersten 25km und trotz ein paar netten rolling hills einen lockeren 21er-Schnitt hingelegt haben. bis am schluss - der ein vorgezogener war - sank der schnitt der flachetappe aber auf 13,7 und wir waren fix und fertig. ca. 10km vor dem ziel hat es mich dann ab dem velo geweht, was von einem herannahenden autofahrer gut beobachtet wurde. wir haben unsere velos dann ein paar hundert meter geschoben und haben dann versucht weiterzufahren. das ging dann auch nochmals ungefaehr fuer 2km bis wir endgueltig zum schieben gezwungen wurden. ploetzlich nahte ein polizeiauto und wendete etwa 500m vor uns auf der landstrasse und parkierte im strassengraben - nichts tat sich. wir hatten uns bereits darauf eingestellt, die restlichen 6km bis nach fairlie unsere bikes zu schieben. als wir beim cop ankamen, stieg dieser aus und befahl uns, mit unseren drahteseln dort zu bleiben. es habe ihn jemand informiert, dass 2 frauen verzweifelt gegen den wind kaempfen und staendig in der gegend rumgeschletzt werden. es sei ein fahrzeug mit anhaenger unterwegs, wir wuerden nach fairlie gefahren. die velos haben wir also aufgeladen und sind dann in der cop-limousine auf das motorcamp gefuehrt worden. wir wollten dann schon noch wissen, ob denn dieser wind normal aber stark sei und wir uns auf dergleichen einstellen muessen. der officer lachte und beruhigte uns. an der westkueste tobe so etwas aehnliches wie ein zyklon und so ein wind komme schon vor, sei aber deutlich ueber dem normalen durch velofahrer zu ertragendem und eine ausnahme. irgendwie beruhigt das schon ein bisschen, denn auf die dauer wuerde mich solches wirklich stressen. falls sich das wetter bis morgen beruhigt hat, werden wir in aller fruehe zum lake tekapo aufbrechen. die 400hoehenmeter ueber den burkes-pass sollten wir trotz den heutigen strapazen schaffen. wenn es weiterhin bloed tut - das wetter, dann bleiben wir noch eine weitere nacht in unserer cabin auf dem motorcamp.
als dank fuer unsere retter, haben wir uns - noch bevor wir uns eine dusche genehmigt hatten, als biervertraegerinnen betaetigt. cheers an die pick-up chauffeure und den cop. (-:
als dank fuer unsere retter, haben wir uns - noch bevor wir uns eine dusche genehmigt hatten, als biervertraegerinnen betaetigt. cheers an die pick-up chauffeure und den cop. (-:
zunderobsi - 10. Mär, 09:10
5 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks